Wenn Sie zur TCM-Behandlung zu uns nach Ulm kommen, möchten Sie vielleicht auch wissen, was mit dem Begriff TCM-Arzneimittel gemeint ist.
Kurz: Hier handelt es sich in der Regel um pflanzliche oder mineralische Mittel, die als Rezeptur zusammengemischt und als Abkochung, als Pulver oder als Tropfen eingenommen werden können.
Mit Hilfe von Extrakten aus Pflanzen und anderen Substanzen kann der TCM-Arzt wertvolle Hilfe bei der Genesung leisten. Die chinesischen Arzneimittel werden entweder als Kräutermischung verschrieben, die der Patient selbst abkochen muss, oder es werden sogenannte Granulate verordnet. Die Granulate bestehen aus pulverisierten Bestandteilen der Arzneien und können mit etwas Wasser eingenommen werden. Manche Rezepturen liegen auch als Tabletten vor. Schließlich lassen sich auch alkoholische Auszüge herstellen, die tropfenweise mit Wasser oder Tee eingenommen werden.
Die Abkochungen, auch Dekokte genannt, sind nicht etwa Tees, wie oft zu lesen ist, sondern ebenso wie Granulate, Tabletten und Tropfen äußerst wirkungsvolle Medikamente, deren Dosierung genau zu beachten ist.
Bei bestehendem Kinderwunsch und während der Schwangerschaft ist eine Behandlung mit chinesischen Arzneimitteln kontraindiziert, weil die Gefahr von Fehlbildungen in Studien nachgewiesen wurde.
Egal ob Dekokt, Granulat oder Tropfen: es werden in jedem Fall nur zertifizierte und regelmäßig auf Wirkstoffgehalt und Reinheit kontrollierte Arzneien eingesetzt.
Voraussetzung für die Verordnung einer Arzneimittelrezeptur ist, wie bei der klassischen Akupunktur, die Feststellung einer TCM-Diagnose, also eines spezifischen Krankheitsmusters.